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GPS und Geocaching|Literatur|Romane

Romane

Buch: Längengrad.

Dava Sobel, Längengrad. Dava Sobels Längengrad erzählt, wie der Wissenschaftler und Uhrmacher William Harrison im 18. Jahrhundert eines der kompliziertesten Probleme der Geschichte löste: auf See die Ost-West-Position bestimmen zu können. Dieses Buch ergänzt die Geschichte mit vielen Bildern und vermittelt dem Leser damit ein besseres Verständnis für die damalige Zeit, die Akteure und das Problem, das es zu lösen galt. Hier ging es um keine obskure, seltene Schwierigkeit -- ohne Längengrad gerieten die Schiffe oft so weit vom Kurs ab, daß die Seeleute verhungerten oder an Skorbut starben, bevor sie einen Hafen erreichen konnten. Ein von der Regierung initiierter Wettbewerb setzte einen hohen Geldpreis für denjenigen aus, der eine Methode entwickeln würde, den Längengrad genau zu bestimmen. Der Wettlauf begann. Der erbitterterte Kampf um Genauigkeit -- und den stärkeren Willen -- zwischen Harrison und seinem Erzrivalen tobte ohne Rücksicht und es fehlte ihm nicht an Dramatik. Das ist Hollywood-Filmstoff! Längengrad überrascht, fasziniert und gewährt einen Blick in die Vergangenheit bevor Satelliten zur globalen Lagebestimmung alles so einfach aussehen ließen. (Quelle: Amazon, Therese Littleton)

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Buch: Vermessung der Welt.

Daniel Kehlmann, Die Vermessung der Welt. Das Mathematikgenie Carl Friedrich Gauß und der Universalgelehrte und Naturforscher Alexander von Humboldt in einem Buch vereint: Im Zentrum steht ein Treffen der beiden 1828 in Berlin, auf einem Naturforscherkongress, für den Gauß nur sehr widerwillig sein Göttingen verlässt. Die zwei Großdenker haben sich beide auf ihre eigene Weise der Vermessung der Welt gewidmet, kommen sich aber nur zaghaft näher. Der Roman kann sich auf knapp 300 Seiten Leben und Werk der beiden allerdings nur schlaglichtartig widmen, eher skizzenhaft und sehr kurzweilig erleben wir wichtige Stationen ihres Schaffens in einer geschickten Mischung aus Fakten und Fiktion: Humboldt auf seinen strapaziösen Exkursionen nach Südamerika, Gauß dagegen eher zerrissen zwischen der hehren Welt der Zahlen und dem schnöden Alltag, denn auch ein Genie hat Zahnschmerzen und muss sich mit Frau und Kindern herumplagen. Die Komik des Romans speist sich dabei nicht nur aus den ironisch beleuchteten Charakteren von Gauß und Humboldt, sondern auch aus der Spannung zwischen Größe und Lächerlichkeit. Humboldts große Forschungsreise nach Russland etwa gerät zur Farce, weil er schon zu berühmt ist: die ganze Expedition gerät zur Massenveranstaltung mit über 100 Teilnehmern, und statt zu Forschen verbringt Humboldt die meiste Zeit auf Empfängen. Am Ende kann man Daniel Kehlmann gleich doppelt gratulieren: Zu diesem ebenso unterhaltsamen wie niveauvollen Roman -- und zur Nominierung von Die Vermessung der Welt zum in diesem Jahr erstmals verliehenen Deutschen Buchpreis. (Quelle: Amazon, Christian Stahl)

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Clark Blaise, Die Zähmung der Zeit. Als Sandford Fleming im Juni 1876 auf einem irischen Landbahnhof stand und auf einen Zug wartete, der nicht kam, begann sein Engagement für eine einheitliche Weltzeit, das schließlich zu unserem heutigen Standard mit den 24 Zeitzonen führte. Es war kein Zufall, dass Fleming durch die Eisenbahn angeregt wurde. Denn erst, als es dank der Dampfkraft Züge gab, die die Entfernungen schrumpfen ließen, wurden die unterschiedlichen Zeiten überall zu einem Problem. So hatten die einzelnen Bahngesellschaften alle eigene Zeiten, was die Reisenden regelmäßig in ein Chaos stürzte. Wir erfahren in diesem Buch viel über Fleming und seinen Kampf um eine einheitliche Zeit gegen wissenschaftliche und nationale Empfindlichkeiten. Aber darüber hinaus gelingt es Blaise, uns ein Panorama der damaligen Zeit zu zeigen, das umfassend und ungemein spannend ist: Wir können förmlich zusehen, wie sich der Zeitbegriff ändert -- und damit das viktorianische Denken, die Gesellschaft überhaupt, das Empfinden der Menschen. Ja, sogar die Künste und ihr Umgang mit der Zeit beschäftigen Blaise. Ob Impressionismus, Jazz oder Sherlock Holmes: Wir verfolgen einen gesellschaftlichen Umbruch, der in jeden Bereich des Lebens und Denkens hineinreicht. (Info: Amazon/Gabi Neumayer)

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